Für den Test braucht man nur Olivenöl und einen Laser

Beim Gurgeln mit Olivenöl (nicht zu verwechseln mit Ölziehen) dringt das Öl in kleinste Verletzungen und gereizte Bereiche der Schleimhaut ein.
Eine gesunde Rachenschleimhaut weist das Öl ab – doch bei geschwächter Schleimhaut sieht das anders aus.

Mit einem einfachen violetten Laserpointer (405 nm, ca. 9 €) lassen sich diese Öleinlagerungen sichtbar machen: Trifft der Laser auf größere Mengen Olivenöl, entsteht eine rötliche Fluoreszenz. In manchen Fällen dringt das Öl so tief ein, dass sogar feine Blutgefäße sichtbar werden.

Bei zwei Testpersonen hielt die Fluoreszenz – abhängig vom Grad der Schleimhautschädigung – mehrfach bis zu 12 Stunden an.
Einen dokumentierten Versuch habe ich bereits 2021 auf YouTube hochgeladen. Ab Minute 1:42 sind dort die rötlichen Stellen zu erkennen, die über die Rachenschleimhaut verteilt sind. Mit bloßem Auge sind diese Effekte sogar noch deutlicher zu sehen, als es die Kamera wiedergeben kann

Warum Olivenöl rötlich fluoresziert, erklärt Professor Dr. Justus Notholt von der Universität Bremen an einem Ahornblatt in seinem YouTube-Kanal – ganz unabhängig von meiner Corona-Olivenöl-Theorie.

Antivirale Stoffe im Olivenöl

Auf meine Anfrage zum Thema sekundäre Pflanzenstoffe antwortete mir das Robert Koch-Institut (RKI), dass es hierzu keine eigene Expertise (siehe Email) besitzt. Gleichzeitig verwies man mich jedoch auf mehrere wissenschaftliche Publikationen (2018, 2021, 2024,2025,2025), die genau die antivirale Wirkung von Polyphenolen belegen.
Neben diesen fünf Arbeiten, die das RKI selbst für relevant hält, gibt es auch die Studien von der Chinese Academy of Sciences (China, 2012), der Kyoto University (Japan, 2020), der Universität Hamburg (Deutschland, 2022), der University of Georgia (USA, 2024) und eine Feldstudie mit 50 Personen.

Wer die Publikationen liest, erkennt drei Grundprinzipien:

  1. Antiviral: Polyphenole hemmen virale Enzyme und blockieren Eintrittsrezeptoren.
  2. Antioxidativ: Sie schützen Schleimhautzellen vor oxidativem Stress.
  3. Immunmodulierend: Sie stärken die Abwehr und dämpfen überschießende Entzündungsreaktionen.

Alle diese Studien deuten an, warum unsere Großeltern bei Erkältungen auf bestimmte Hausmittel zurückgriffen: Sie nutzten Inhalatoren mit frischen Kräutern, tranken Tee und gurgelten mit Olivenöl. Bestimmte Kräuter, die ich inzwischen in meinem Inhalator verwende, gewinnen dadurch immer mehr Relevanz. Es ist eine Art Standardmischung, die auch dann sinnvoll sein kann, wenn man nicht weiß, welchen Virenstamm man gerade abbekommen hat oder wie genau die antiviralen Eigenschaften im Einzelfall wirken.

Dabei ist anzunehmen, dass unter den mehr als 100.000 Probanden in den Impfstudien auch Menschen waren, die regelmäßig inhalierten. Selbst wenn sich solche individuellen Unterschiede in Doppelblindstudien rechnerisch ausgleichen, hätte man durch eine gezielte Erfassung der Inhalationsgewohnheiten bereits wertvolle Hinweise darauf gewinnen können, ob und in welchem Ausmaß diese Methode einen zusätzlichen Schutzeffekt hat.

Die Schleimhaut zu verstehen ist sinnvoll

Anders als beim Gurgeln erreicht der Inhalator die gesamten oberen Atemwege – und kann bequem 15 Minuten lang genutzt werden, zum Beispiel beim Fernsehen. Diese Kombinationen könnten die Schleimhaut beruhigen, die Abwehrkräfte stärken und die Viruslast in den oberen Atemwegen senken. Beim Inhalieren lagern sich lipophile (fettlösliche) Pflanzenstoffe in der Schleimhaut ein – ähnlich wie Olivenöl beim Gurgeln. Dort bleiben sie über Stunden und wirken wie ein Schutzfilm:

  • mechanische Barriere
  • antivirale und antibakterielle Wirkung
  • entzündungshemmend und heilungsfördernd

Gerade vorgeschädigte ältere Schleimhaut (also die Risikogruppe) könnte so weniger anfällig für das Anhaften und Eindringen von Viren sein.

Würde eine solche Anwendung freiwillig und frühzeitig in einer Pandemie erfolgen, könnte sie den entscheidenden R-Wert – also die durchschnittliche Zahl der Neuinfektionen pro Erkranktem – deutlich senken.
Besonders sinnvoll wäre dies, wenn nicht nur bereits Erkrankte, sondern auch alle Personen inhalieren würden, die sich einer erhöhten Ansteckungsgefahr ausgesetzt sehen, etwa nach engem Kontakt mit Infizierten.

Meine persönlichen Erfahrungen in den letzten vier Jahren der Corona-Pandemie

In den vergangenen vier Jahren habe ich den Olivenöl-Test bei insgesamt sieben Personen durchgeführt.
Eine davon arbeitete in einem Altenheim und betreute dort wiederkehrend ältere Menschen mit Corona. Bei ihr konnte ich charakteristische Veränderungen an einer ansonsten unauffälligen Schleimhaut beobachten – vermutlich verursacht durch wiederholten Viruskontakt.
Auffällig war: Die Person verspürte keinerlei Beschwerden und musste als Altenpflegerin zeitweilig zu Beginn eines jeden Arbeitstages einen Corona-Schnelltest durchführen.

Bemerkenswert: Ein Folgetest 14 Tage später – nach einer Anwendung mit Olivenöl – zeigte eine völlig normale Schleimhaut. Leider konnte ich diesen Test nicht wiederholen, da sich die äußeren Umstände zwischenzeitlich stark verändert hatten.

Insgesamt konnte ich bei vier von sieben getesteten Personen solche Öleinlagerungen nachweisen. Bei zwei Personen über 50 Jahren waren sie sogar noch 12 Stunden nach der Anwendung sichtbar – ein Effekt, den ich zunächst gar nicht in Betracht gezogen hatte.

Diese Erfahrungen haben auch mein eigenes Verhalten verändert: Ich habe meine Schlafgewohnheiten angepasst, um mein Schnarchen zu reduzieren – weil ich erkannt habe, wie schädlich es für meine Schleimhaut sein kann.
Alles deutet darauf hin, dass sich diese Erfahrung auch auf andere Menschen übertragen lässt. Das liegt nicht zuletzt daran, dass ich diverse Inhalatoren und passende Kräuter an Erkrankte verschenkt habe. Es war meine Art, den Menschen Mut zu machen. Sie standen dieser Krankheit dadurch nicht mehr ganz so hilflos gegenüber. Gleichzeitig hatte ich so immer einen Anlass, mich bei ihnen zu melden und zu fragen, wie es ihnen ging. Auch wenn diese „Statistik“ keine wissenschaftliche Relevanz hatte, konnte ich am Telefon oft eine schlagartige Besserung ihrer Stimme hören.

Fragen wir nach …

Die fünf Studien, die uns das RKI als aussagekräftig zugeschickt hat, bestätigen einen Effekt im Labor auf Corona, der unabhängig von Impfstatus und Grundimmunität besteht. Gleichzeitig weist das RKI jedoch selbst darauf hin, dass es – trotz eines Budgets von 150 Millionen Euro und rund 1.500 Mitarbeitern – keine eigene Kompetenz im Bereich der Polyphenole besitzt und die Inhalte daher nicht bewerten kann.

Auch andere Institutionen wie das Deutsche Institut für Ernährungsforschung (DIfE), die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) und das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR), an die man uns zusätzlich verwiesen hat, nehmen derzeit keinen Bezug auf entsprechende Studien. Weder wird eigene Forschung betrieben, noch erfolgt eine Einschätzung oder ein Übergang von Laborergebnissen in die notwendige Feldforschung.

In den Pandemieplänen von 2012 und 2018 finden sich zudem – trotz wissenschaftlicher Hinweise aus den Jahren 2003 und 2012 – keine Empfehlungen für weiterführende Forschung in diesem Bereich.

Offene Fragen – und warum wir sie gemeinsam klären sollten

Damit bleibt eine relevante Fragestellung bislang unbeantwortet:

  • Welche Rolle könnten traditionelle Mittel wie der Inhalator im wissenschaftlichen Kontext tatsächlich spielen?
  • Wie verhält sich ein Virus auf einer Schleimhaut, die bereits mit Öl oder Kräutern gesättigt ist?
  • Kann eine solche „Vorbehandlung“ die Virusweitergabe an andere verringern?
  • Welche Unterschiede zeigen sich bei Gesunden, bei Infizierten oder bei Menschen mit chronisch gereizter Schleimhaut?
  • Wenn Personen dauerhaft Kranke betreuen – sieht ihr Rachen dann immer so aus wie bei der Altenpflegerin aus meinem Umfeld? Und ließe sich das vermeiden, wenn sie alle 14 Tage mit Olivenöl gurgeln?

Es gibt noch viele weitere Fragen zu diesem bisher wenig beachteten Forschungsfeld.
In einer normalen Welt ließen sich solche Fragen ganz einfach klären:
Man würde die Beobachtungen an die Medien kommunizieren oder per E-Mail an Verantwortliche oder Abgeordnete schicken – und selbst wenn man zugeben müsste, dass diese Punkte bisher übersehen wurden, wären sie damit Teil einer wissenschaftlichen Diskussion.
In einer normalen Welt, in der ich leben möchte, wäre das selbstverständlich.

Mach mit beim Bürgerexperiment

Ich möchte diese Methode bekannter machen – nicht nur in der Forschung, sondern auch in der Aufklärung.
Geplant sind gemeinsame Treffen und Bürgerexperimente. Diese Projektskizze kann dabei als Maßstab dienen.

Besonders interessant sind Untersuchungen bei:

  • Menschen ab 50 Jahren
  • Personen mit akuter Virusinfektion
  • Klinikpersonal mit engem Patientenkontakt
  • Menschen, die häufig Atemwegsinfektionen haben
  • Interessierte, die einfach neugierig sind

Das Ziel: Mindestens 12 Mitwirkende, um zu prüfen, ob sich meine Beobachtungen aus den letzten vier Jahren auch in größeren Gruppen bestätigen.
Sollte das gelingen, wollen wir die Ergebnisse weiter verbreiten – bis jedem klar ist, dass dieser Effekt existiert und welche Bedeutung er für Erkältungen und Infektionen der oberen Atemwege haben kann.
Wenn du Interesse hast, melde dich gerne per E-Mail unter: olivenoel@utopia2go.de

Ein kleiner Selbstversuch für Gesunde

Wer noch unsicher ist, dem kann ich das gut nachfühlen – für viele ist dieser Gedanke ungewohnt. Deshalb beschreibe ich hier einen kleinen Selbstversuch, den jeder zu Hause durchführen kann. Wichtig: Er erfolgt auf eigene Verantwortung. Wer sich unsicher ist, sollte vorher mit einem Arzt sprechen.
Ich selbst habe diesen Test mehrfach gemacht und auch Rückmeldungen von anderen Menschen erhalten. Angenehm ist er nicht – aber lehrreich. Menschen mit Corona-Beschwerden berichten beim Gurgeln mit Olivenöl von einem leichten Brennen im gereitzten Rachenbereich. Doch auch völlig Beschwerdefreie spüren dieses Brennen, sobald das Öl direkt auf die ungeschützte Schleimhaut trifft, die sich in der Nähe der oberen Mandeln (also dort, wo auch früher der PCR-Tests abgenommen werden) befindet.

Am besten funktioniert der Versuch im Liegen: Man legt sich auf den Rücken und gurgelt mit etwas Olivenöl. Durch die horizontale Lage erreicht das Öl Bereiche der Rachenschleimhaut, die sonst kaum zugänglich sind. Neigt man den Kopf leicht nach hinten, kann es sogar aus dem Rachen in Richtung Nase laufen – genau dorthin, wo auch beim PCR-Test Proben entnommen werden. Das Öl brennt je nach Menge etwas, vor allem in der Nähe der oberen Mandeln. Dieses Brennen zeigt an, dass das Öl in die Schleimhaut eindringt. Interessant ist, dass bei einer Wiederholung oft mehrere Tage vergehen, bis wieder ein vergleichbares Brennen auftritt. Das deutet darauf hin, dass das Öl tiefer in die Schleimhaut eingedrungen ist und dort länger verbleibt.

Was sich daraus ableiten lässt

Der Versuch richtet sich vor allem an Skeptiker, die nicht glauben, dass Olivenöl tatsächlich in die Schleimhaut eindringen kann. Ich halte ihn auch im Krankheitsfall für sinnvoll, weil dabei Stellen im Rachen erreicht werden, die sonst nur durch Inhalationen zugänglich wären. Dennoch sollte es keine dauerhafte Gewohnheit werden – ein Inhalator ist die angenehmere Lösung. Was im Detail geschieht, müsste wissenschaftlich untersucht werden. Klar ist jedoch: Die antiviralen Inhaltsstoffe des Olivenöls lagern sich in die Schleimhaut ein. Würde man diese Stellen mit einem Laser ableuchten (wie oben beschrieben), würde dort für Stunden ein deutliches rote fluoreszenz erkennbar sein – ähnlich wie in einem infizierten Rachen, oder in abgeschwächter Form bei einer vorgeschädigten, älteren Schleimhaut.

Bitte bedenke: Dieser Versuch ist nicht angenehm und sollte wirklich nur in eigener Verantwortung durchgeführt werden.

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